Der Leiter des Katholischen Büros
ist sich schon sicher
Prälat Karl
Jüsten scheint schon zu wissen, dass die Kathedrale umgebaut wird, obwohl der
Erzbischof noch keine Entscheidung dazu getroffen hat. Welche Achtung wird dem künftigen Diözesanbischof eines eigenständigen Erzbistums zugestanden, der öffentlich verkündet hat, dass er vor seinem Amtsantritt keine Festlegung treffen wird?
Der Leiter des Metropolitankapitels
bei St. Hedwig weiß schon,
… dass die
Kathedrale umgebaut wird. Im Kulturradio des RBB gab Dompropst Rother in der
Sendung "Großbaustelle Erzbistum – Was den neuen Erzbischof erwartet" vom 13.09.2015 Auskunft. Als Beauftragter der Erzbistums für die
Sanierung und Umgestaltung der Kathedrale sagte er zu den
Entscheidungsmöglichkeiten des Erzbischofs wörtlich:
„Er kann
das Seinige noch dazutun, denn eine Grundentscheidung ist gefallen durch den
Beschluss der Jury. Da sind Preise verliehen worden, die Preise sind ausgegeben
worden und nach den Planungsrichtlinien – die sind 2013 neu gefasst worden –
sind wir gehalten, den ersten Siegerentwurf umzusetzen.“
Vergaß der Dompropst zu sagen, dass es belanglos ist, welcher Entwurf ausgewählt wurde, wenn ein souveräner Erzbischof sich gegen den Umbau entscheidet? Oder sollte es so erscheinen, als hätte der Erzbischof keine Entscheidungskompetenz?
Wieviel Souveränität gestehen
Deutsche Bischofskonferenz und Metropolitankapitel dem Erzbischof zu ?
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