Der denkmalgeschützte Innenraum der Hedwigskathedrale, 1963 von Prof. Hans Schwippert geschaffen, seit 2018 geschlossen und im Zuge eines Radikalumbaus in Verantwortung von Erzbischof Koch zerstört.

Montag, 30. April 2018

Kreuz-Kämpfer

Widersacher des Kreuzes

– Nieder mit dem Kreuz …
… von der Kuppel der St. Hedwigs-Kathedrale

Die Kämpfer gegen das Kreuz auf der Kuppel der St. Hedwigs-Kathedrale Berlin.    

Was tun sie nicht alles, damit das Kreuz auf der Kathedrale aus dem Stadtbild Berlins verschwindet:


Missbraucher des Kreuzes

– Installieren von Kreuzen
… wo christliche Symbole deplatziert sind.


Forderung nach einem Kreuz auf einem staatlichen Museum, wie dem Humboldt Forum (Koch) oder in bayerischen Schulzimmern und Amtsstuben (Söder)

Mit dem Kreuz kämpfen Politiker für Restauration und konservative Ziele. Kirchenverantwortliche bedienen sich des Kreuzes zur Steigerung ihrer Einflussmöglichkeiten und um ihre überkommenen Privilegien zu erhalten.




Leugner des Kreuzes

– Weg mit dem Kreuz !
… wo es nicht opportun erscheint. 

Ein christliches Kreuz könnte in der Öffentlichkeit nicht überall Beifall finden.



















Wenn Prominente in den Medienglänzen wollen, ohne als Christen aufzufallen (Marx). Wenn ein Kreuz dabei stört, Touristen anzulocken (Koch). Wenn ein Kreuz auf einer Halbkugel in einer umgebauten Kathedrale, diese wie einen Altar wirken lassen könnte –

– dann verbirgt man es lieber oder verwandelt es in ein schickes Pluszeichen (Koch u. a.).

Ein schillerndes Pluszeichen in der Hedwigskathedrale

Das christliche Symbol für Leid und Erlösung ist nicht werbekonform und damit out. Die theologische Bedeutung des Kreuzes wird ausgelöscht durch Zeichen, die nur noch als modisches Logo wirken.


Aktualisierung am 01.05.2018


Erzbischof Peter Stefan Zurbriggen,
Nuntius des Hl. Stuhls in Österreich,
am 30.04.2018, dem „Tag des Dankes“
an der Phil.-Theol. Hochschule Benedikt XVII. Heiligenkreuz (bei Wien):


Erzbischof Peter Stefan Zurbriggen:

Wir sind im „Heiligenkreuz“. Viele wissen, dass mein bischöfliches Motto lautet „Santa Crux Mihi Lux“ – „Das Heilige Kreuz - mein Licht“.

Also wissen Sie, als Nuntius, als Vertreter des Hl. Vaters, bin ich schon traurig und beschämt, dass, wenn in einem Nachbarland Kreuze errichtet werden, ausgerechnet Bischöfe und Priester kritisieren müssen. Das ist eine Schande! Das darf man nicht annehmen!
(Applaus)


Auch hier in Wien, in der uralten Theologischen Fakultät, wo seit 1368, glaube ich, Kreuze hingen, sind die aus irgendeinem Grund weggenommen worden. Meine lieben Brüder und Schwestern, diese religiöse Korrektniss, diese politische, geht mir langsam auf den Nerv.
(Applaus)


Wenn Mitbrüder ins Hl. Land pilgern und sind schämen das Kreuz zu tragen, aus irgendwelchen Gründen, dann beschämt mich das auch.

Und da denke ich doch an meinen lieben Studienfreund,
Kardinal Jean Louis Tauran, der jetzt einen Besuch gemacht hat
in Saudiarabien, vom König empfangen wurde, und ein Kreuz trug,
das zweimal so groß war, wie meines, das ich jetzt trage.
Das ist Mut.
(Applaus)


Stift Heiligenkreuz
Am 01.05.2018 veröffentlicht

Das sagte Erzbischof Peter Stefan Zurbriggen zur aktuellen Kreuzdebatte am ’Tag des Dankes’ an der Phil.-Theol. Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz.


https://youtu.be/nHMhI75JzkU