Widersacher des Kreuzes
– Nieder mit dem Kreuz …
… von der Kuppel der St. Hedwigs-Kathedrale
Die Kämpfer gegen das Kreuz auf der Kuppel der St. Hedwigs-Kathedrale Berlin. |
Was tun sie nicht alles, damit
das Kreuz auf der Kathedrale aus dem Stadtbild Berlins verschwindet:
Von Löchern reden und Flecken hinterlassen (Woelki), allgemeine Steuergelder in Hinterzimmern zweckentfremden (Grütters), stillhalten und sich tot stellen (Koch), Zerstörung mit öffentlichen Mitteln forcieren (Hendricks) und großes Getöse nach dem Dösen
(Thierse)
Missbraucher des Kreuzes
– Installieren von Kreuzen
… wo christliche Symbole deplatziert sind.
Forderung nach einem Kreuz auf
einem staatlichen Museum, wie dem Humboldt Forum (Koch) oder in bayerischen
Schulzimmern und Amtsstuben (Söder)
Mit dem Kreuz kämpfen Politiker für Restauration und
konservative Ziele. Kirchenverantwortliche bedienen sich des Kreuzes zur
Steigerung ihrer Einflussmöglichkeiten und um ihre überkommenen Privilegien zu
erhalten.
Leugner des Kreuzes
– Weg mit dem Kreuz !
… wo es nicht opportun erscheint.
Wenn Prominente in den Medienglänzen wollen, ohne als Christen aufzufallen (Marx). Wenn ein Kreuz dabei
stört, Touristen anzulocken (Koch). Wenn ein Kreuz auf einer Halbkugel in einer
umgebauten Kathedrale, diese wie einen Altar wirken lassen könnte –
– dann verbirgt man es lieber
oder verwandelt es in ein schickes Pluszeichen (Koch u. a.).
Ein schillerndes Pluszeichen in der Hedwigskathedrale
Das christliche Symbol für Leid und Erlösung ist nicht
werbekonform und damit out. Die theologische Bedeutung des Kreuzes wird
ausgelöscht durch Zeichen, die nur noch als modisches Logo wirken.
Aktualisierung am 01.05.2018
Erzbischof Peter Stefan
Zurbriggen,
Nuntius des Hl. Stuhls in
Österreich,
am 30.04.2018, dem „Tag des
Dankes“
an der Phil.-Theol. Hochschule
Benedikt XVII. Heiligenkreuz (bei Wien):
Erzbischof Peter Stefan
Zurbriggen:
Wir sind im „Heiligenkreuz“.
Viele wissen, dass mein bischöfliches Motto lautet „Santa Crux Mihi Lux“ – „Das
Heilige Kreuz - mein Licht“.
Also wissen Sie, als Nuntius, als
Vertreter des Hl. Vaters, bin ich schon traurig und beschämt, dass, wenn in
einem Nachbarland Kreuze errichtet werden, ausgerechnet Bischöfe und Priester
kritisieren müssen. Das ist eine Schande! Das darf man nicht annehmen!
(Applaus)
Auch hier in Wien, in der uralten
Theologischen Fakultät, wo seit 1368, glaube ich, Kreuze hingen, sind die aus
irgendeinem Grund weggenommen worden. Meine lieben Brüder und Schwestern, diese
religiöse Korrektniss, diese politische, geht mir langsam auf den Nerv.
(Applaus)
Wenn Mitbrüder ins Hl. Land
pilgern und sind schämen das Kreuz zu tragen, aus irgendwelchen Gründen, dann
beschämt mich das auch.
Und da denke ich doch an meinen
lieben Studienfreund,
Kardinal Jean Louis Tauran, der jetzt einen Besuch gemacht hat in Saudiarabien, vom König empfangen wurde, und ein Kreuz trug, das zweimal so groß war, wie meines, das ich jetzt trage. Das ist Mut.
(Applaus)
Stift Heiligenkreuz
Am 01.05.2018 veröffentlicht
Das sagte Erzbischof Peter Stefan
Zurbriggen zur aktuellen Kreuzdebatte am ’Tag des Dankes’ an der Phil.-Theol.
Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz.
https://youtu.be/nHMhI75JzkU
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