Ergebnisoffene Gespräche schaffen
Vertrauen
Wir haben
die Hoffnung auf einen fruchtbaren Dialog mit dem Erzbischof, der Versäumtes
nachholen könnte.
Die Gläubigen des Erzbistums Berlin sind im Gebet mit ihrem designierten Erzbischof verbunden.
In den Medien, online und in persönlichen Begegnungen verfolgen die Katholiken gespannt sein Wirken auch im Hinblick auf die Zukunft der St. Hedwigs-Kathedrale.
Die Gläubigen des Erzbistums Berlin sind im Gebet mit ihrem designierten Erzbischof verbunden.
In den Medien, online und in persönlichen Begegnungen verfolgen die Katholiken gespannt sein Wirken auch im Hinblick auf die Zukunft der St. Hedwigs-Kathedrale.
Irritierende Veröffentlichungen in Presse nehmen
uns nicht die Zuversicht
Das, was Erzbischof Koch im Vorfeld seiner Amtseinführung
zugesagt hat, nehmen wir ernst und vertrauen auf seine Wahrhaftigkeit. Er wird sicher ein ergebnisoffenes Gespräch mit vielen anstreben und erst später entscheiden.
Eine Frage des Gewissens und christlicher Moral
Welches Bild
vermittelt unsere Kirche in der Hauptstadt eines wohlhabenden Landes mit
multinationaler Verflechtung ihrer Bewohner? Viele Landsleute der zu uns
kommenden Flüchtlinge leben in existenziell bedrohlichen Verhältnissen. Könnte
die Katholische Kirche glaubhaft moralische Orientierung geben, wenn sie
Abermillionen in ein Bauprojekt zur eitlen Selbstdarstellung steckte, das bautechnisch
nicht erforderlich ist? Noch ist das Erzbistum verschuldet. Doch man denkt
schon darüber nach, erwartete Kirchensteuereinnahmen und Spenden vordringlich
für die eigene Imagekampagne zu verbrauchen. Erfahrungsgemäß wird das
große Bauprojekt noch weitere erhebliche Finanzmittel erfordern. Wie
sollten Katholiken vor einem derartigen Hintergrund die Botschaft Jesu deuten?
Unser Erzbischof wird mit der Hilfe des Heiligen Geistes sicher einen Weg
suchen, den die Notleidenden verstehen können, um nicht den geistigen Halt zu
verlieren, den sie in einer Kirche des barmherzigen Gottes zu finden hoffen.
Hoffnungsvolle Vorfreude
Wir freuen
uns auf unseren neuen Erzbischof, der nun mit einer respektvollen Sanierung
beginnen könnte, die aus christlicher Verantwortung wesentlich sparsamer ist,
als ein exorbitant kostspieliger, unnötiger Umbau. Die identitätsstiftende
Bischofskirche bliebe erhalten ‒ nicht, weil die Denkmalpflege es fordert,
sondern weil unsere Kirche sich dieses Schatzes bewusst wurde. Nach pfleglicher
Renovierung können die Katholiken des Erzbistums Berlin dann dankbar in ihrer
einzigartigen, traditionsreichen St. Hedwigs-Kathedrale wieder in friedlicher
Eintracht Gottesdienst feiern.
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