Countdown zur Hoffnung_3
Diffamierung
der Kathedrale
Was
trieb die Umbauverfechter an, sich dem Rat vieler erfahrener Geistlichen,
Gläubigen und gutmeinenden Experten widersetzend, gegen das traditionsreiche
Gotteshaus zu eifern, was die Würde der Kathedrale öffentlich beschädigte („das
Loch“, „verschmutzt“, „Ruppelkammer“,„komplett verhunzt“)?
Die Schmutzsucher
Kardinal Woelki und sein Gutachter, Dr. Krieger, posierten
vor den Fotografen des Boulevardblattes „Berliner Kurier“ als Schmutzsucher, wo
sie eine Säuberung hätten veranlassen sollen.
Erbe und die Tradition werden
diskreditiert, statt respektvoll zu pflegen, um eigene Umbauwünsche
vorantreiben zu können. Mit folgenden Äußerungen wurden die Gefühle vieler
Gläubigen verletzt:
– „das Loch“ für den Zugang zum
Allerheiligsten
– „Rumpelkammer“ für die Krypta mit den
Gräbern der Märtyrer und verstorbenen Amtsvorgänger
– Vorführung des verschmutzten
Gotteshauses wie eine Zirkusattraktion vor der Boulevardpresse: „Marodes
Gotteshaus. Herr, hilf! Meine Kathedrale bröselt“ So war der Beitrag im „Berliner Kurier“ betitelt.
„Komplett verhunzt“
wettert eine Pensionistin
Die in Pension gehende Kölner Dombaumeisterin
Schock-Werner beschimpfte in einem
Interview schon 2012 aus der Ferne den Wiederaufbau der kriegszerstörten
Berliner Kathedrale als „komplett verhunzt“ „mit einem völlig hanebüchenen Loch
in der Mitte“. Mit dieser voreingenommen ablehnenden Haltung wurde sie als
Fachpreisrichterin vom Erzbistum zum Wettbewerb geladen, der als
„ergebnisoffen“ deklariert wurde. Das wirft ein entlarvendes Licht auf Qualität
und Tragfähigkeit dieses Realisierungswettbewerbs.
Das verunglimpfte Haus des
Herrn
Es gab aber weiterhin Geistliche und Gläubige, die in dieser
„komplett verhunzten“ „Rumpelkammer“ die Gegenwart Christi in der Eucharistie
verehrten und andächtig beteten. Währenddessen diffamierte der damalige
Erzbischof Kardinal Woelki die Innengestaltung des Gotteshauses in allen
Medien.
Schädigung des Erzbistums,
auch in der Öffentlichkeit
Ohne Not wurde
dem Ansehen der Kathedrale in der Öffentlichkeit und bei den Gläubigen Schaden
zugefügt, der nur schwer zu revidieren
sein wird. Der Auslöser dieser Herabwürdigung ist inzwischen wieder zurück in
Köln. Das Erzbistum und sein neuer Diözesanbischof müssen sich mit der bitteren
Hinterlassenschaft Kardinal Woelkis nun auseinandersetzen.
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