Nach Zogmayers Vorstellung wurden die Gewänder für die 5.000 Geistliche, die am Weltjugendtag teilnahmen, geschneidert. An seine Dienste als Priester-kleidungs- und Sakralgefäßgestalter erinnerte Zogmayer 2014 die Jurymitglieder mit einigen Abbildungen auf dem Beitrag zum Realisationswettbewerb, an dem Zogmayer beteiligt war. Das widersprach zwar dem Anonymitätsgebot bei Wettbewerben, doch nur auf diese Weise konnten die Preisrichter wissen, wo Zogmayer beteiligt war, wenn sie seinen Beitrag zum Siegerentwurf küren wollten. Ein eindeutiger Verstoß gegen die Wettbewerbsrichtlinien, dem der Ausschluss des Beitrags von Sichau & Walter mit Zogmayer aus dem Wettbewerb hätte folgen müssen, nicht aber die Kür gerade dieses unlauteren Beitrags zum Siegerentwurf. Ein mehr als fragwürdiges Verfahren.
Die Hedwigskathedrale ist kein Pantheon und wird es nie sein
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Hirtenworts mit Kochs Umbaubeschluss – Titelblatt in Verbindung mit der irreführenden Schemazeichnung von Seite 8 |
Erzbischof Koch scheint ganz im Banne des gewieften
Designers Zogmayer zu stehen und dessen religiös verbrämten
Verheißungsversprechen erlegen zu sein. So siegelte er sein Hirtenwort vom
01.11.2016 mit einer Schemazeichnung von Zogmayer, die offensichtlich falsch
ist und blamierte sich nachhaltig. Dass die Zogmayer-Zeichnung, die Kochs
Hirtenwort ziert, nichts mit der tatsächlichen Hedwigskathedrale zu tun, ist
an Hand der korrekten Aufmaßzeichnungen längst nachgewiesen worden. Damit ist das Hirtenwort ein peinliches Dokument für die
Beratungsresistenz des überforderten Verantwortlichen, Erzbischof Koch.
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