bat um die Veröffentlichung seiner Nachricht,
da es an einem eigenen Internetanschluss fehlt.
Kardinal Wölki kehrt von Berlin zurück nach Köln
Wird nach dem Bischofswechsel nun auch der Kölner Dom modernisiert?
Nach der kurzen Amtszeit in Berlin wird der Kardinal nun als designierter Erzbischof von Köln wieder in die mitgliederstärkste Diözese Deutschlands zurückkehren, wo er als Weihbischof wirkte, bevor er nach Berlin kam.
In Berlin genügten drei Jahre, um bei der St. Hedwigs-Kathedrale, die unter Denkmalschutz steht, eine Umgestaltung und Modernisierung auf den Weg zu bringen. Bei gottesdienstlich genutzten Gebäuden bieten sich Möglichkeiten, den hinderlichen Denkmalschutz auszuhebeln.
Wenn schon die denkmalgeschützte Innengestaltung im Berliner Bischofssitz, die kaum 50 Jahre alt ist, als altmodisch empfunden wird und entfernt werden soll, dann sieht es wohl schlecht aus für den Denkmalschutz am Kölner Dom, dessen gottesdienstliche Nutzung ebensolche Chancen eröffnet.
Dieser Bau ist größtenteils schon ein paar Hundert Jahre alt. In seinem gotischen Stil mit all den Türmchen, Spitzbögen und Ornamenten wirkt er doch sehr antiquiert und aus der Zeit gefallen. Wird er nun demnächst auch umgebaut, modernisiert und auf den neuesten Stand gebracht?
Nicht zu lange warten mit der Besichtigung des Kölner Doms!
Noch besteht die Möglichkeit, den Kölner Dom im althergebrachten Zustand zu besichtigen.
Jeder, der noch nicht dort war, sollte die Gelegenheit nicht versäumen.
Obwohl er sehr alt ist, wirkt er jedoch irgendwie auch interessant, weshalb er wohl als Denkmal hervorgehoben wurde.
Bei der Berliner Kathedrale ist es zwar genauso, aber da hat der Schutz ebenfalls nichts genutzt.
Deshalb reisen sie schnell nach Köln, solange der alte Dom noch steht!
Der Kölner Dom um 1900 |
die Zeichnungen des Wettbewerbs zum Umbau in Berlin könnte der Kardinal gleich mit nach Köln nehmen. Denn diese Pläne würden sich ohnehin besser für einen schlichten Neubau eignen, für den im finanzstarken Erzbistum Köln eher Platz und Geld vorhanden wäre. Dann könnte sich das bettelarme Berliner Bistum im franziskanischen Sinne auf die Sanierung der St. Hedwigs-Kathedrale beschränken. Für eine Diözese in der Diaspora wäre es ein angemessenes Zeichen, sich nicht vom Hauptstadtglanz blenden zu lassen. Der Papst und die Gläubigen in den Gemeinden würden sicher froh sein, wenn das Berliner Erzbistum Bescheidenheit übte und die seelsorgerischen Herausforderungen annähme, ohne sich mit großen Bauinvestitionen finanziell zu übernehmen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen