Ein Beispiel für die Arbeit der
GroKo
– weder christlich, noch sozial
– weder christlich, noch sozial
Der
Bundestag hat auf Initiative der CDU/CSU-Fraktion dem Wunsch der katholischen
Kirchenleitung entsprochen, eine beabsichtigte Denkmalzerstörung in der St.
Hedwigs-Kathedrale Berlin mit Bundesmitteln finanziell zu fördern.
Die Zerstörung der denkmalgeschützten Innengestalt der
Kathedrale wird „Sanierung und Umbau“ genannt
Mit 12
Millionen Euro soll dieser „Umbau“ der Kathedrale bezuschusst werden.
Anerkennung
verdient allein DIE LINKE,
die als einzige politische Kraft,
für den Erhalt von Kultur eintrat
und die Denkmalzerstörung ablehnt.
die als einzige politische Kraft,
für den Erhalt von Kultur eintrat
und die Denkmalzerstörung ablehnt.
Parapsychologie oder nur korrupte
Klientelpolitik?
Beherrscht
von Politikern der GroKo, empfahl der Haushaltsausschuss bereits am 28.
September 2016 einen „Umbau“ der Hedwigskathedrale mit 12 Mio. Euro zu fördern,
als die Kirchenleitung noch nicht einmal verkündet hatte, dass sie einen Umbau
beabsichtigt.
Im
Haushaltausschuss von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und
Medien, Monika Grütters (BKM – CDU), im September befürwortet, wurde die
Förderung durch Bundesmittel im Etat der Bundesministerin für Umwelt,
Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Barbara Hendricks (BMUB – SPD) im
November 2016 im Bundestag beschlossen.
Mystische Gedankenübertragung oder Klüngelei in
Hinterzimmern?
Obwohl es
gern abgestritten wird, war die Zahlung von 12 Millionen Euro bereits zwischen
Regierungsparteien und Kirchenlobbyisten im Herbst 2014 abgesprochen und
zugesichert. Bis zum November 2015 wurde von der Kirchenleitung bestritten,
dass die Umbaukosten bekannt seien, mit denen schon längst um Zuschüsse
geworben wurde. So wurde
z.B. auf Veranlassung des Erzbistums Berlin im Mai 2015 ein Antrag beim
BMUB über 27 Millionen Euro zur Förderung des „Umbaus“ gestellt, dann wohl wegen
offensichtlicher Maßlosigkeit bald wieder zurückgezogen.
Wird förderale Verantwortung des Landes Berlin
übergangen?
Am 1.
November 2016 verkündet die Leitung des Erzbistums Berlin den Wunsch eine
intakte denkmalgeschützte Kathedrale ohne liturgische Gründe umbauen zu wollen
und erhält prompt nach wenigen Tagen am 11. November 2016 eine Förderung
zugesichert, obwohl das Land Berlin für die Genehmigung eines derartigen
Bauvorhabens zuständig ist.
Es gab aber
weder einen förmlichen Antrag auf Fördermittel beim BMUB (Schreiben des BMUB
vom 13.03.2017) noch gibt es bis heute einen Baugenehmigungsantrag bei der
Senatsverwaltung des Landes Berlin.
Kulturpolitik und Denkmalschutz unterliegen der
Landeshoheit
Sowohl wegen
der sachlichen Gründe, als auch wegen der versuchten Bevormundung durch die
Bundespolitik ist die beabsichtigte Denkmalzerstörung in der St.
Hedwigs-Kathedrale vom Land Berlin abzulehnen.
Für die 12
Millionen Fördermittel finden sich gewiss bedürftigere Objekte:
z. B. Kindergärten, Schulen oder notleidende Kultureinrichtungen in Berlin
z. B. Kindergärten, Schulen oder notleidende Kultureinrichtungen in Berlin
s. dazu den Bericht im Tagesspiegel über eine Anfrage im Abgeordnetenhaus Berlin:
Verfallende Kulturbauten in Berlin_Anfrage im Abgeordnetenhaus Berlin
Der Aufruf "Rettet St. Hedwig! Helft den Kindern!" sei als begleitender Beitrag zur Ausstellung "Vorsicht Kinder" im Humboldt Forum Berlin empfohlen.
Verfallende Kulturbauten in Berlin_Anfrage im Abgeordnetenhaus Berlin
Der Aufruf "Rettet St. Hedwig! Helft den Kindern!" sei als begleitender Beitrag zur Ausstellung "Vorsicht Kinder" im Humboldt Forum Berlin empfohlen.
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