Der denkmalgeschützte Innenraum der Hedwigskathedrale, 1963 von Prof. Hans Schwippert geschaffen, seit 2018 geschlossen und im Zuge eines Radikalumbaus in Verantwortung von Erzbischof Koch zerstört.

Mittwoch, 28. Februar 2018

Die Kirche bin ich !

Ein kleiner Sonnenkönig in Berlin

Was der Leiter eines Bistums behauptet, wird gegen die allgemein anerkannten Feststellungen von Theologie und Wissenschaft vom verantwortlichen Politiker in einer demokratischen Gesellschaft widerspruchslos hingenommen.


Autokratie besiegt Demokratie

Ein kleiner Sonnenkönig in Berlin – DIE KIRCHE BIN ICH ! – 
flankiert und finanziert von demokratischen Politikern 










(Das ist für die Kultur des Zusammenlebens in einer von Extremen bedrängten Zeit bedenklich, da autokratisch beherrschte Menschen die Verfügungsmasse für politische Autokraten bilden.)

Wenn nicht einmal die LINKE sich der politischen Klüngelei von Staat und Kirche als demokratische Alternative widersetzt, dann reiben sich die Verweigerer der Demokratie die Hände und die solidarische Gesellschaft wird weiter belastet.


Der feudale Brückenkopf in einer modernen Demokratie.

Den Führern einer undemokratisch organisierten Bevölkerungsgruppe, deren gesellschaftlicher Einfluss schwindet und bedeutungslos wird, stehen demokratisch gewählte Politiker flankierend Spalier und finanzieren die Repräsentationsgelüste von Kirchenfürsten. Juristisch verbrämte Anbiederung und politische Schützenhilfe werden den Niedergang der feudalen Organisation von Untertanen nicht aufhalten.

Kirchenmitglieder sind desinteressiert und manipulierbar

Mitglieder der katholischen Kirche wissen aus Desinteresse wenig über den geplanten Radikalumbau der St. Hedwigs-Kathedrale in Berlin. Mit Details konfrontiert zeigen sie Unverständnis und bezweifeln „ungläubig“ die von der Bistumsleitung vorgesehenen Zerstörungen des wertvollen Bestands(vorgesehene Entfernung des Kreuzes von der Kathedralkuppel oder der klangschönen großen Klais-Orgel). Das führt aber bei den wenigsten zu Widerstand, die meisten fügen sich den Wünschen der Obrigkeit in Ergebenheit.
Die in abnehmender Zahl verbliebenen Kirchenmitglieder werden sich, angesichts der kommenden kulturellen Blamage, immer stärker aneinander klammern und weiter separieren. Die aus öffentlichen Mitteln honorierten Kirchenführer maßen sich Sonderrechte in der Gesellschaft an, deren solidarische Eintracht dadurch gefährdet wird.

Reichtum, Menschenbeherrschung und politische Allianzen lassen wenige kirchliche Führer weiterhin als Machtfaktor agieren.

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