Parabel auf das Ausscheiden von Dompropst Rother,
das allseits
freudig begrüßt wurde.
Überfällige Auswechslung
Der Trainer hat
den Spieler, der durch Fouls und Schwalben auffiel, endlich vom Platz genommen,
wie viele meinen, aber zu spät. Mit Eigensinn und Überheblichkeit hatte er der
Mannschaft schon geschadet.
Die Auswechslung verknüpfte
der Trainer jedoch mit folgendem, allzu überschwänglichem Lob: Als er vor
kurzem sein Amt in Berlin antrat, hätte er gerade von diesem Spieler das meiste
über die Mannschaft, den Verein und das Stadion gelernt.
Das ließ die
Hoffnung in einen guten Ausgang des Spiels schwinden. Musste der Trainer nicht
auch andere Berater konsultieren, um ein ausgewogenes Bild zu erhalten, das ihn
zu einer erfolgreichen Führung befähigen würde?
Wird der Trainer
weiterhin die Stärken der Mannschaft ignorieren und angesichts der schwachen
Deckung mit gefährlichen Rückpässen operieren?
Ein Eigentor wäre die absehbare
Folge.
Wird die bisherige
Spielweise fortgesetzt, könnte der Verein, der sich selbst immer für den
Favoriten gehalten hat, bald aus dem Turnier ausscheiden.
Wenn das Eigentor ins Netz ginge … |
Erzbischof Dr. Koch hat Prälat Rother vom Amt
entbunden.
Damit wurde am 29.
Juni 2016 der bisherige Beauftragte des Erzbistums für Bauaufgaben an der St.
Hedwigs-Kathedrale verabschiedet.
Jede
offensichtliche Eigenart, Anmaßung und Überheblichkeit deutete der Erzbischof
als positiven Charakterzug, der dem Bistum zugute kam. Bei den Schlussworten an
den scheidenden Dompropst sah der Erzbischof dessen besonderes Verdienst „in
ihrem Wunsch, die Kathedrale zu erneuern und Stück für Stück voranzubringen“.
Übernimmt der Erzbischof kritiklos dessen Vorgehen beim Umgang mit der St.
Hedwigs-Kathedrale?
– Verweigerung von Pflegemaßnahmen zur Werterhaltung im
Bestands.
s. Link: Vom Agieren des Baubeauftragten Dompropsts
– Intransparenz der Umbauplanung und Verheimlichung der bekannten Kosten.
s. Link: Der-Griff-in-die-Staatskasse
s. Link: Vom Agieren des Baubeauftragten Dompropsts
– Intransparenz der Umbauplanung und Verheimlichung der bekannten Kosten.
s. Link: Der-Griff-in-die-Staatskasse
– Verunglimpfung
der in der Bistumstradition anerkannten Innengestaltung.
s. Link: Fachartikel zur St. Hedwigs-Kathedrale
s. Link: Fachartikel zur St. Hedwigs-Kathedrale
– Geplante
Zweckentfremdung von Stiftungsmitteln für den Umbau
s. Link: Limburger-Verhaeltnisse--Zweckentfremdung-Stiftungsmittel
s. Link: Limburger-Verhaeltnisse--Zweckentfremdung-Stiftungsmittel
Startschuss für einen neuen
Bauskandal in der Hauptstadt:
Die riskante und kostspielige
Entleerung und Nivellierung der Kathedrale bietet mehr Zündstoff für
Journalisten als der Limburger Skandal.
Berlins teuerste Umkleideräume im
Grundwasser:
Für einen
zweistelligen Millionenbetrag soll unterirdisch der Ankleidebereich für
Geistliche (Kellersakristei) vergraben werden. Dabei werden direkt angrenzende
Fundamente des historischen Bauwerks um mehr als 4 Meter unterfahren, Rutscht,
reißt oder senkt sich die barocke Kirche? Spannung und Zusatzkosten sind
garantiert.
Korruption wird erwartet:
Senatsbaudirektorin
Lüscher soll gesetzwidrig den Denkmalschutz streichen, damit Woelkis Wünsche
wahr werden.
Lobbyisten verlangen für ihre Eigeninteressen
staatliche Mitfinanzierung:
Politiker sollten
klare Kante zeigen und die egoistischen Wünsche für Repräsentationszwecke der
Kirche zurückweisen. Das wird zum Prüfstein ihrer politischen Glaubwürdigkeit bei
den bevorstehenden Wahlen.
Liturgie als Vorwand für Repräsentationswünsche:
Belegbare
Unwahrheit bei liturgischen Fragen mindert die Glaubwürdigkeit der Kirche. Wenn
Glaube, Seelsorge und Caritas hinter Eitelkeit und Selbstdarstellung
zurücktreten, verliert Kirche ihren eigentlichen Sinn. Dann verlassen weiterhin
die Mitglieder die Kirche, denen am Glauben und nicht an Image gelegen ist.
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