Wie bei Donald Trump
Auch bei den US-Präsidentschaftswahlen wurden
nur Sprüche den Fakten und Argumenten entgegengestellt. Dort wurde ebenso das
Bestehende verunglimpft. Diejenigen, die sich für Kontinuität einsetzen, werden
persönlich herabgesetzt, statt in sachlichen Dialog zu treten. Es wurden
gleichfalls nur mit Lautstärke und plumpen Versprechen alle übertönt, die
Prüfen und Nachdenken anregen wollten.
Populismus allerorten, nicht nur in der
Politik, auch in Fragen der Kultur.
Was versprechen sich die Machtvollen von einer
auf diese Weise angeeigneten Meinungshoheit?
Möchte man willfährige, leicht steuerbare
Anhänger, die nur noch Parolen hinterherlaufen, ohne zuvor ihr Gewissen zu
befragen?
Denken ist für viele zu anstrengend
Deshalb können clevere Strategen mit einfachen
Verheißungen, auch ohne Begründung oder Wahrheit, ihre Machtinteressen
durchsetzen.
Aus Scham über ihr eigenes Schweigen oder Zustimmen, werden
die Getäuschten später die entstandenen Fehler, Schäden und Verluste leugnen
und schlechte Ergebnisse schönreden.
Kommt es aber zum
Skandal, wofür es genügend Beispiele gibt, werden die meisten nichts davon
gewusst haben und etliche eigentlich schon immer dagegen gewesen sein.
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