Der Berliner Erzbischof Koch fordert in seinem Hirtenwort zur Fastenzeit 2023 den Schutz der Umwelt aus religiösen Gründen, während er als bischöflicher Bauherr für sein Machtzentrum und seine Residenz rücksichtslos Werte vernichtet, Ressoucen plündert und vergeudet.
Der Hauptverantwortliche für die Zerstörung des zentralen Heiligtums im Erzbistum Berlin
schwingt sich auf zum Chefankläger gegen Umweltzerstörung und
Energieverschwendung, klagt also seine eigenen destruktiven Taten selbst an.
Während Heiner Koch schamlos von Sparsamkeit predigt, schädigt er selbst aus Eitelkeit und Eigennutz Gottes Schöpfung. Baulicher Bestand, den er zerstören ließ, bot Nutzungswerte, speicherte im Bauwerk Energie und bündelte gewonnene Ressoucen, die durch Abriss vernichtet werden. Neubaumaßnahmen fordern neue Energie und Ressoucen aus dem begrenzten Fundus der endlichen, maßlos überforderten Natur.
Damit vergeht sich der Berliner Erzbischof Koch an Gottes Schöpfung, die zu bewahren, er von anderen im Hirtenwort fordert.
Der Hirt führt seine Herde durch seine Taten ins Unglück und leitet sie überdies durch seine Worte in die Irre.
ZITATE AUS DEM HIRTENWORT AUF DEM PRÜFSTEIN
"Eine Frage der Haltung" überschreibt Heiner Koch sein Hirtenwort zur Fastenzeit 2023.
Die Zitate aus diesem Hirtenwort (in violetter, kursiv gesetzter Schrift) stehen seinen eigenen Handlungen als Leiter des Erzbistums Berlin diametral entgegen:
"Das globale Klima verändert sich und zu einem wesentlichen Teil tragen wir Menschen die Schuld daran."
… und besonders Heiner Koch trägt eine wesentliche Schuld, da er die Verschwendung von Ressoucen durch Zerstörung von nutzbarem Baubestand verantwortet.
"Wie deuten wir die Klimakrise? Welchen Umgang können wir, auch hier in unserem
Erzbistum Berlin, konkret mit ihr finden? Auf welche Haltung kommt es dabei an?"
… mit der Zerstörung von wertvoller Substanz für eitle Selbstdarstellung bezeugt Heiner Koch seine Haltung gegen sparsamen Umweltverbrauch zur Bewahrung der Schöpfung.
"Ökologie der Schöpfung _
Sie drückt sich in einer Haltung der Achtung und Ehrfurcht, des Respekts und der Wertschätzung aus. "
… Abriss und Zertrümmerung von nutzbarer Bausubstanz zeugt von einer Haltung der Missachtung und Respektlosigkeit gegenüber der sensiblen und belasteten Schöpfung Gottes.
In dem zweiten Absatz beschreibt Erzbischof Koch sein eigenes verwerfliches Handeln auf treffende Weise:
"Aus dem Garten Eden verbannt, will der Mensch Herrscher über die Natur sein und sie sich unterwerfen, aber nicht, um sie zu schützen und zu pflegen, sondern aus Gier nach Glück und Wohlstand, die ihm ein verlorenes Paradies ersetzen sollen. Er verbraucht die Natur und missbraucht sie dadurch zuletzt. Das Wohl der Mitgeschöpfe ordnet er seinen eigenen Interessen unter."
Zutreffender lässt sich Kochs egoistisches Handeln beim Bau seines eigenen Machtzentrums und seiner Residenz nicht beschreiben.
Die mit der Zerstörung von nutzbarer Bausubstanz vernichtete akummulierte Energie und durch unnötigen Neubau verbrauchte zusätzliche Energie lässt sich auch mit den dicksten PUR-Schaum-Dämmungen in den nächsten Jahrzenhnten nicht mehr einsparen und wiedergewinnen. Auch die Ressoucenvernichtung durch Abriss und zusätzlicher Neuverbrauch schädigen unwiederbringlich Gottes Schöpfung.
Die zusammenfassenden Erkenntnisse und Handlungsvorgaben Erzbischof Kochs klingen angesichts seiner entgegengesetzten Entscheidungen in Bezug auf die St. Hedwigskathedrale und das Bernhard-Lichtenberg-Haus geradezu zynisch, die Wahrheit missachtend und propagandistisch, um eigene Schuld zu vertuschen:
"Für unsere Haltung zu Gott und zu unseren Mitmenschen gilt:
weniger Ich und mehr Du! (…) wir sollten als katholische Christinnen und Christen im Erzbistum Berlin in den nächsten zwanzig Jahren das Ziel der Klimaneutralität erreichen. Das ist kein Klimaaktionismus, sondern Zeugnis unseres Glaubens. Denn ein Weniger im Heute für uns bedeutet ein Mehr für alle in der Zukunft."
Im Hirtenwort fordert der Entscheidungsträger Heiner Koch von sich selbst, wogegen er sich unverantwortlicherweise zu Lasten kommender Generationen bei der ökologisch und ökonomisch fatalen Zerstörung der Hedwigskathedrale und des Bernhard-Lichtenberg-Hauses sträflich entschieden hat:
"Wir müssen … als Erzbistum unsere Entscheidungen so treffen, dass sie ökologisch
sozial und ökonomisch verantwortbar sind."
Als befristet eingesetzter Sachwalter des Erzbistums Berlin wäre er verpflichtet gewesen, die Werte der Diözese zu schützen, statt sie zu vernichten. Erzbischof Koch handelte nicht verantwortbar.